Verbesserung der sanitätsdienstlichen Versorgung im Siebengebirge

Eigentlich sollte die neueste Anschaffung in diesem Jahr die Versorgung bei vielen Sanitätswachdiensten verbessern, jedoch machte die Corona-Krise die Durchführung von Veranstaltungen Größtenteils unmöglich. So konnte der mobile SanPosten auf E-Bike zwar beim Karnevalszug in Aegidienberg seine primäre feiern und bereits zwei Hilfeleistungen verzeichnen. Jedoch wurden alle anderen Veranstaltungen wie Volkswandern, GA Wandertag oder die Insel- und Stadtfeste allesamt aufgrund der Krise abgesagt.

Die beiden E-Mountainbikes konnten mit Unterstützung von zahlreichen Sponsoren beschafft werden. Als Händler und Unterstützer des DRK Projektes konnte zudem Fahrrad Mäurer aus Bad Honnef gewonnen. Neben der Beratung und Beschaffung der E-Bike, ist durch die lokale Nähe eine schnelle Instandsetzung bei Schäden oder kurzfristigen Wartungen möglich.

Aufgrund das in diesem Jahr alle Veranstaltungen im Siebengebirge abgesagt wurden, konnten sich die Helfer voll und ganz auf die regelmäßige Präsenz im Siebengebirge an Wochenende konzentrieren. Eines der zukünftigen Aufgaben wird es sein den Schutz der Bevölkerung im Siebengebirge zu verbessern. Hier wurden die Fahrer mit Kommunikationsmitteln und entsprechender Schutzkleidung ausgestattet. Die Fahrräder erhielten sogenannte Notfallsets als Lenkerstaschen und in regelmäßigen Abständen sind die Helfer so im Siebengebirge unterwegs. Viele Tipps, Hinweisen zur Wegstrecke und das ein oder andere Blasenpflaster konnte so bereits an die Wanderer im Siebengebirge verteilt werden.

Die beiden Fahrräder sollen in der noch zu gründenden Bergwacht aufgehen. Dieses Projekt wird mit dem Zusammenschluss der beiden Ortsvereine aus Bad Honnef und Königswinter ins Leben gerufen. So möchte das DRK den wachsenden Wander- und Fahrradverkehr im Siebengebirge gerecht werden. So den Schutz der Bevölkerung auch in unwegsamen Geländen erhöhen. Erste Gespräche mit den verantwortlichen Stellen konnten bereits geführt werden. Vorsitzender Uwe Westhoven “speziell der Trend der Outdoor-Freizeit lockt die Menschen in die Natur. Die Besucherzahlen im Siebengebirge steigen stetig. Da sehen wir uns als örtliche Hilfsorganisation in der Pflicht hier den Schutz der Bevölkerung, auch von Veranstaltungen zu verbessern. Wir hoffen, dass wir unsere Projekte zeitnah ans Laufen bringen können. Durch die Corona-Pandemie mussten wir die Prioritäten ändern und uns anderen aufgabengebieten widmen. Natürlich macht uns auch der finanzielle Verlust durch den Wegfall aller Sanitätswachdienste zu schaffen”, so Uwe Westhoven weiter.