Die wichtigste Etappe auf dem Weg zum Rettungshund - der Rettungshunde-Eignungstest

Am 19.10.2019 stand ein wichtiger und spannender Termin für unser Rettungshundestaffelmitglied Patrick und seine Labrador-Hündin Bonny auf dem Plan. Es fand der Rettungshunde-Eignungstest des DRK Landesverbandes Nordrhein e.V. statt. Dieser Test kann in einem Hundeleben nur einmal durchgeführt werden. Sollte der Hund diesen Eignungstest aufgrund von Aggression oder Ängstlichkeit nicht bestehen, dann darf er diesen nicht wiederholen und auch in keiner anderen Organisation als Rettungshund eingesetzt werden.

Pünktlich um 09:30 Uhr startete Patrick mit Bonny, als erstes Team, in den Eignungstest. Im ersten Teil des Testes wird unter anderem geprüft, wie der Hund auf fremde Menschen reagiert, die plötzlich und unvermittelt als Gruppe auf ihn zukommen, wie sein Spieltrieb ist, wie er auf unvorhersehbare Situationen reagiert, wie z.B. wenn auf einmal ein Regenschirm in seine Richtung geöffnet wird oder ein großes Fass auf ihn zurollt.

Teil 2: Umwelteinflüsse

Im zweiten Teil geht es größtenteils um Umwelteinflüsse wie z.B. das Vorbeilaufen an einem lauten Stromaggregat, kleinen brennenden Gefäßen, das Laufen auf verschiedenen Untergründen, das Überqueren eines leicht erhöhten Hindernisses, das Durchlaufen eines längeren Tunnels und das Vorbeilaufen an einer Gruppe mit anderen Hunden. Einmal mit seinem Herrchen und einmal unter der Führung einer für den Hund fremden Person.

Zum Schluss wird der Hundeführer vor den Augen des Hundes in einer Kiste versteckt. Hier soll der Hund versuchen an sein Herrchen heranzukommen, ohne sich von anderen Störfaktoren ablenken zu lassen. Alle diese Aufgaben meisterte Bonny souverän. Wir gratulieren Patrick und allen anderen Teilnehmern ganz herzlich zum bestandenen Eignungstest und wünschen viel Erfolg in der weiteren Ausbildung. Das nächste Ziel ist die Flächenprüfung. Wir danken den Organisatoren, Bewertern und Helfern für einen reibungslosen Testablauf in netter Atmosphäre.