Arbeitsreiches Wochenende für die DRK Helfer
Am Freitag starteten die letzten Feinjustierungen für das 30jährige Jubiläum von R(h)einspaziert auf der Insel Grafenwerth. In diesem speziellen Jahr begannen die Vorplanungen allerdings schon deutlich früher.
Aufgrund der laufenden Baumaßnahme auf der Zufahrtsbrücke zur Insel Grafenwerth mussten gemeinsam mit den Behörden, der Feuerwehr sowie dem Träger des Rettungsdienstes umfangreiche Maßnahmen in verschiedenen Szenarien geplant, abgestimmt und mit den entsprechenden Einsatzkräften abgesprochen werden. Naturschutz und Sicherheit mussten in Einklang gebracht werden, um im Einsatzfall Besucherströme und Anfahrtswege der Rettungskräfte voneinander trennen zu können. Erfahrungsberichte aus zahlreichen regionalen und überregionalen Veranstaltungen flossen in die Planung eines entsprechenden Sicherheitskonzeptes, berichtet Jens Koelzer. Er lobte ausdrücklich die Zusammenarbeit von Veranstalter, Ordnungs- und Einsatzkräften. Auch die Festivalbesucher zeigten in den meisten Fällen Einsicht und folgten den Empfehlungen der Einsatzkräfte. Der Fußweg über die Berck-sur-Mer-Brücke auf das Festivalgelände war durch abgestellte Fahrräder teilweise stark verengt. Nach einer kurzen Durchsage des Veranstalters waren rund dreißig Minuten später die Wege wieder passierbar.
Bei drei notärztlichen Versorgungen, sieben Transporten ins Krankenhaus, drei Transporten zum Sanitätszelt, und über 50 Hilfeleistungen auf dem Festivalgelände sind solche Maßnahmen enorm wichtig.
Am Nachmittag ab 14:00 startete das Familienfest mit zahlreichen Aktionen für die jungen Gäste. Das Jugendrotkreuz beteiligte sich mit einem Wurfspielstand an dem Angebot des Stadtjugendrings.
Am Vormittag hatte das DRK-Siebengebirge mit zwei Ehrenamtlichen bereits Gelegenheit, auf dem Feuerwehrfest in Königswinter die Neuerwerbung aus dem Fahrzeugpark - den Polaris Ranger - zu präsentieren und gleichzeitig interessierten Bürgern und Bürgerinnen für das Thema "Hilfe zur Selbsthilfe bei Katastrophen und Krisen" zu sensibilisieren. Ereignisse wie Naturkatastrophen nehmen in den letzten Jahren zu. Und auch die drohende Energiekrise macht es nötig, dass sich die Bevölkerung vorübergehend eigenständig versorgen kann, bis die flächendeckende, gut vorbereitete Hilfe aufgebaut und sichergestellt werden kann.